2010

9. Innsbrucker Naturfilmtage 2010

…von der Vielfalt des Lebens.

Von 19.-22. Oktober 2010 regiert im Innsbrucker Leokino die Vielfalt. Artenvielfalt und Vielfalt des Angebots. Denn anlässlich des Internationalen Jahrs der Biodiversität wird das Prinzip des Lebens- die Vielfalt – als Erfolgsstrategie der Natur Themenschwerpunkt der Innsbrucker Naturfilmtage sein. Als Eröffnungsgast wird Toni Innauer seinen Zugang zur Vielfalt des Lebens vorstellen.
Ohne Vielfalt in der Evolution hätte es nie eine Entwicklung hin bis zum Menschen geben können. So ist letztlich der Mensch ein Produkt der Vielfalt. Umgekehrt trug der Mensch immer wieder dazu bei, die Vielfalt von Naturräumen zu erhöhen, so beispielsweise mit der Schaffung der Bergmähder. Ihre Blumenpracht wäre auf natürliche Weise nicht entstanden. Biodiversität ist also durchaus ein Thema, das den Menschen einbezieht, wo der Mensch eine wichtige Rolle spielt. Leider auch in Hinblick auf den derzeit vorherrschenden Verlust von Artenvielfalt.
Vielfalt als Thema der heurigen INFT Innsbrucker Naturfilmtage bezieht sich nicht nur auf die Vielfalt des Lebens, sondern insbesondere auch im cineastischen Sinn auf ein vielfältiges Angebot, unter anderem zwei Filmpremieren: „Jane`s Story“ und „Bal“.

Der ehemalige Spitzensportler, Olympiasieger, Erfolgstrainer, Sportphilosoph, Buchautor und passionierte Fliegenfischer Toni Innauer wird als Eröffnungsgast die am 19.10. zum Thema „Vielfalt des Lebens“ aus seinem Blickwinkel sprechen.

Zur Premiere des Films „Jane´s Story“über die bekannte Schimpansenforscherin und engagierte Naturschützerin Jane Goodall am Mittwoch, 20.10. wird der Leiter des Jane Goodall Institutes Österreich Walter Inmann über diese bemerkenswerte Frau und Forscherin sowie die Entstehung des Films sprechen.

International ausgezeichnete Filme wie „Mythos Wald“ von Jan Haft, der franko-amerikanische Film „Sweetgrass“ und „Der letzte Trapper“ von Nicolas Vanier bringen Einblicke in eine Vielfalt, die oft auch durch Einsamkeit und Stille beeindrucken, jedenfalls aber großartige Werke im Einfangen von Stimmungen, Jahreszeiten und Gefühlen sind.

Ein filmhistorisches Kleinod, „Die Heuzieher von Schmirn“ aus dem Jahre 1959 über die damalige schweißtreibende Bewirtschaftung der steilen Bergwiesen ist ein weiteres Schmankerl, das im Zug der Innsbrucker Naturfilmtage gezeigt wird.

Ein attraktives Schulprogramm über das Leben der Biber rundet das Angebot ab.

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