Sieger

GRAND PRIZE OF THE CITY OF INNSBRUCK 2016

BEST ENVIRONMENTAL DOCUMENTARY

JUMBO WILD, Nick Waggoner, USA 2015
JURYSTATEMENT: Dieser Film schafft es zwei Genres gleichzeitig zu bedienen: Einerseits ist er ein wunderschöner Bergfilm, auf der anderen Seite eine waschechte Umweltdokumentation. Der Kampf um Natur, Umwelt, Geschichte und Vertrauen wurde jahrelang sorgfältig verfolgt und dokumentiert, dessen Komplexität von jedem Winkel durchleuchtet und die Wichtigkeit dieses Kampfes zwischen Naturschutz und ökonomischer Entwicklung wunderbar visualisiert.

 
HONORABLE MENTION:
VOICES FROM CHERNOBYL, Pol Cruchten, Luxembourg 2016
JURYSTATEMENT: Die Genres der Fiktion und der Dokumentation verschmelzen in diesem Film. Es werden Bilder gezeigt, die bis lange nach dem Abspann in unseren Köpfen verweilen. Dieser Film ist eine einzigartige Erfahrung, die einen an den Ort einer weltverändernden Katastrophe versetzt. Wenn Sie die porträtierten Charaktere nahezu hautnah erleben, versteht man die Komplexität ihres Lebens nach dem Unfall in solch einer Art und Weise, dass das Publikum durch die Authentizität, Stärke und Perspektive des Films beflügelt, fast beginnt selbst in Tschernobyl zu leben.
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BEST NATURE DOCUMENTARY

LIGHT ON EARTH, Joe Loncraine, UK/Österreich 2016
JURYSTATEMENT: Innovative Kameratechniken lichten im wahrsten Sinne des Wortes Lebewesen ab, die sich im Dunkeln vor unserer Wahrnehmung verbergen. Erstaunliche Fakten präsentiert vom legendären Sir David Attenborough schaffen uns in den längst vergessenen Zustand des kindlichen Staunens zurückzuversetzen. Ein wunderbarer Naturfilm.

 
HONORABLE MENTION:
SOUL OF THE ELEPHANT, Beverly & Dereck Joubert, Botswana/Austria 2015
JURYSTATEMENT: Eine sehr persönliche und einfühlsame Herangehensweise an das Thema Elfenbein und Elefanten. Den Jouberts gelingt mit ihrer Reise ins Herz der Elefantengebiete Botswanas eine Reise in die Seele der Elefanten. Gefühlvoll erzählt, ohne reißerische Selbstdarstellung, kommt dieser Film den grauen Riesen näher wie kaum ein Film zuvor.
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CANON AWARD 2016

BEST SHORT FILM

ESEL, Rafael Haider, Österreich 2015
JURYSTATEMENT: Dieser Film zeigt mit seinem langsamen und zerbrechlichen Rhythmus die berührende Beziehung eines Bauers zu seinem Esel, schafft es das Publikum aus Raum und Zeit zu heben und gewährt ihm eine Pause von der hektischen Welt in der wir leben. Dieser Film spricht zu unseren Herzen ohne viel sagen zu müssen.

 
HONORABLE MENTION:
THE PRAY, Alex Jones, USA 2016
JURYSTATEMENT: Dieser Film wird als Action-Adventure-Popcorn-Film der Naturfilme beschrieben. In gekonnter Manier bedient er sich bei den größten Blockbustern unserer Zeit, legt den Fokus aber auf einen viel kleineren Hauptdarsteller. Hervorragende Makroaufnahmen von erstaunlicher Schärfe und Präsenz machen diesen Film zu einem kurzweiligen Ausflug in die Welt einer Gottesanbeterin.
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BEST ANIMATED SHORT FILM

EL MOSTRO. THE DARING STORY OF GABRIELE BORTOLOZZO, Lucio Schaivon & Salvatore Restivo, Italien 2015
JURYSTATEMENT: Eine erstaunliche, starke und bewegende Geschichte über den Kampf um eine bessere Umwelt und die Bewahrung der menschlichen Würde. In wunderschönen Bildern erzählt, zeigt dieser Film ein Industriemonster beim Verschlingen seiner Umwelt und Verzehren jeglichen Lebens. Eine Geschichte die heute relevanter ist als je zuvor.

 
HONORABLE MENTION:
MIA‘, Amanda Strong & Bracken Hanuse Corlett, Kanada 2015
JURYSTATEMENT: Diese Animation ist ein sehr subtiler Film, der den inneren Konflikt der indigenen Hauptdarstellerin offenbart, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität und Vergangenheit ist, die einst in enger Verbundenheit zur Natur stand doch im Tumult der Stadt verloren ging. Die wechselnden Animationsstile und die Geschichte des Hauptcharakters harmonisieren wunderschön in diesem Film und legitimieren den Verdienst einer Honorable Mention.
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TIROLER TAGESZEITUNG AWARD 2016

YOUNG TALENTS < 25

VERDE CHORUME, Roberta Bonoldi, Brasilien 2016
JURYSTATEMENT: Filmisch spannend aufbereiteter Beitrag zum Thema Abfall. Inszeniert in einer brasilianischen Favela, erzählt der Regisseur die Geschichte von Konsum, Verschwendung und den Menschen die daran teilhaben. Als ewiger Loop wird der Kreislauf beschrieben, der eines der zentralen Umweltprobleme der heutigen Zeit verdeutlicht: produzieren, kaufen, wegschmeißen. Die Müllhalden wachsen und diejenigen, die am Ende der Konsumkette stehen, versuchen durch das Sammeln und Trennen des Abfalls, ihren Alltag zu bestreiten.

 
HONORABLE MENTION:
RAGONDIN, Antoine de Bujadoux, Frankreich 2016
JURYSTATEMENT: Ein Spielfilm rund um die Bisamratte, ergänzt durch eine tolle Kameraführung. Kein Naturfilm im eigentlichen Sinne, jedoch überzeugt der Film cineastisch, narrativ und durch seine glänzende Post-Production. Ein absolutes Versprechen für die Zukunft.
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YOUNG TALENTS < 19

UNESCO WELTERBE – ALTE BUCHENWÄLDER DEUTSCHLANDS, Janis Klinkenberg, Deutschland 2016
JURYSTATEMENT: Ohne Zweifel eine hervorragende Doku eines sehr talentierten Nachwuchsfilmers. Seinen erfahrenen und etablierten KollegInnen in Nichts nachstehend, zeigt er uns hervorragende Bilder kombiniert mit einer schönen Erzählstimme. Auch inhaltlich zeigt sich dieser Film schon sehr ausgereift. Gratulation.

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SWAROVSKI OPTIK AWARD 2016

BEST CINEMATOGRAPHY

MAGICAL MOORS, Jan Haft, Deutschland 2015
JURYSTATEMENT: Fantastische Zeitraffer- und Makroaufnahmen bannen die Wunderwelt der Moore in einer eindrucksvollen Manier auf die Leinwand. Eine herausragende Kameraarbeit sowie ein kluger Schnitt liefern und unterstreichen eine Atmosphäre, wie sie nur der Lebensraum Moor sein Eigen nennt. Schaurig schön! Ein Meisterwerk!

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FA. FRÖSCHL AWARD 2016

BEST FILM ON THE TOPIC OF SOIL

LANDS FOR FREEDOM, Paul-Jean Vranken & Jean-Christophe Lamy, Belgien 2015
JURYSTATEMENT: Ein hervorragender Film, der Alternativen zur industriellen Landwirtschaft aufzeigt. Der Einblick in klein strukturierte und von Familien geführte Bauernhöfe überzeugt dadurch, dass der Boden eine bedeutende Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft einnimmt. Der Film belegt eindrucksvoll, dass ein sorgsamer Umgang mit der Natur die Erzeugung wertvoller Lebensmittel sichert, und durch die damit erzielbare Wertschöpfung eine tragfähige Autonomie ermöglicht wird.

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